Trading ist einfach! ...
Hallo Trader,
schaut euch doch einmal den Chart an:
EUR/USD 4 Stunden - klick hier um das Bild groß zu sehen
Die Linien stehen immer an der x,xx20 und an der x,xx80.
Auffällig dabei ist das dort sehr oft an den Marken ein Wiederstand / Unterstützung entstehen.
Nun stellt sich die Frage was kann man mit der Beobachtung machen.
Der erste Gedanke ist sicher "da stelle ich mich einfach mit Limit na die Marke und setze da auf eine Korrektur" das macht auch Sinn und schon hat man eine Punkt für einen Einstieg.
Das ist schon einmal der erste Schritt zu einem Tradingsystem, der nächste ist jedoch viel wichtiger und sollte die Frage sein "wann steige ich wieder aus?".
Die Findung einer Antwort daruf bedeutet schon etwas mehr Arbeit wobei sich dabei im wesentlichen drei Fragen stellen:
- Wo sollte mein anfänglicher Sicherheitsstopp (Stop Loss) stehen?
- Habe ich ein Ziel und wenn ja wo sollte es stehen?
- Verändere ich meinen Sicherheitsstop und wenn ja in welcher Form?
Um diese Fragen beantworten zu können bedarf es entweder einer intensiveren Beobachtung oder man nutzt einen Automatischen Test mit Optimierung um die jeweiligen Werte / Anstände eingrenzen zu können. Bei einer Optimierung sollte man immer darauf auchten das ein System auch noch ähnliche Ergebnisse bringt, wenn ein oder mehrere Werte 10-20 % verändert werden. Sollte ein System schon bei einer kleinen Veränderung unprofitabel werden ist es nicht gut.
Wenn man dann ein System gefunden hat das zumindest Profitabel und auch auf Schwankungen nicht stark reagiert, sollte man zum nächsten Schritt übergehen und das System unter realen Bedingungen (natürlich in Demo oder mit mini Position) verfolgen. In dieser Phase sollte man das System weiter optimieren wobei ich aber weniger dazu rate die Werte für den Einstieg, Stopp, TrailingStop oder dem Ziel so weit zu optimieren das das beste ergebnis raus kommt sondern viel mehr nach Filtern suchen.
Es macht oft viel mehr Sinn einen Filter zu suchen welcher einem vor negativen Trades bewart, als alle Einstiege zu nehen. Ein Beispiel für einen Filter ist z.B. den Trade nicht zu machen wenn wichtige Wirtschaftsdaten veröffentlicht werden oder es kann aber auch je nach System sinn machen das man auch nur zu diesen Zeiten handelt.
Wenn ein paar sinnvolle Filter, also welche die das Ergebnis über einen längeren Zeitraum verbessern gefunden sind, hat man dann schon ein ganz brachbares System, sofern es natürlich profitabel ist .
Ich möchte an dieser Stelle kein fertiges System aufzeigen sondern nur ein kleinen Leitfaden wie man an so etwas heran gehen kann.
Um auf den Anfang zurück zu kommen
"Trading ist einfach! Aber ohne Fleiß auch hier kein Lohn."
Beste Grüße und viele Gute Trades - Jörg
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »
Joerg« (14.02.2012, 13:11)