Die fünf wichtigsten Indikatoren, um einen guten CFD-Broker zu finden

Große Gewinnchancen auf der einen Seite und große Verluste auf der anderen Seite – dieses Duo bezeichnet den Handel mit CFDs, sogenannten Contracts for Difference, am deutlichsten. Und wenn Chance und Risiko derart nah beieinander liegen, dann handelt es sich auch um ein hochspekulatives Gut. Ergo: Der Anleger muss bereits über ein großes Maß an Know-how verfügen, um bedacht in den CFD-Handel einsteigen zu können. Um die Idee in die Tat umzusetzen, ist ein CFD-Broker nötig. Und eben diese gibt es heute buchstäblich wie Sand am Meer. Ein aktueller CFD Broker Vergleich zeigt nicht nur die besten Angebote, sondern auch, wie wichtig ein Vergleich dieser fünf Indikatoren in der Praxis ist:

1. Broker sind Dienstleister und Dienstleister müssen Service bieten

Dieser Punkt ist entscheidend auf der Suche nach einem CFD-Broker und spielt neben den finanziellen Themen die wohl wichtigste Rolle. Service kann zunächst einmal ganz persönlich sein. Ein Live-Chat auf der Seite des Brokers, Informationsmaterial sowie Tutorials und Webinare sind die verschiedenen Facetten, in dessen Gewand der Service am Kunden erscheinen kann. Auch Demoversionen sind gern genutzte Optionen, die besonders Anfänger reizen und für eben diese auch sicherlich sinnvoll sind, denn letztlich schonen sie das Portemonnaie. Nun muss der Händler nur noch mit einem entsprechenden Maß an Geduld aufwarten, um sich mit den Supportleistungen auseinanderzusetzen

2. Technische Aufbereitung ist gefragt

Eine App mit denselben Funktionen wie die Desktop-Variante ist für diejenigen ein entscheidender Faktor, die viel unterwegs sind. Praxistipp: Die Anzeige der Charts variiert hier häufig zwischen Desktop- und App-Variante. Wer in der mobilen Variante auf wichtige Informationen verzichten muss, wird sich schnell einen anderen CFD-Broker suchen. Anbieter wie Bux versuchen mit einer schicken App auch den Börsenhandel per se attraktiver zu machen. Wie das technisch funktionieren soll, ist Thema dieses Berichts.

Abbildung 1

Wer beim Risikogeschäft mit CFDs nicht den richtigen Riecher bei der Broker-Wahl hat, kann rasant schnell viel Geld verlieren.

3. Die finanziellen Details

Boni sind beim CFD-Broker ebenso verlockend wie bei vielen anderen Dienstleisters oder Vertragsanbietern, doch die Beschreibung sagt bereits, was es damit eigentlich auf sich hat: Es sind Verlockungen, denen Kunden häufig blindlings erliegen. Doch gerade der Weg zum ausbezahlten Bonus ist meist holprig und langwierig. Steht der Bonus nicht zur freien Verfügung, sollte detailliert nachgerechnet werden, ob dieser sich überhaupt rechnet.

Ein weiterer Faktor mit Blick auf die Finanzen ist die Mindesteinlage. Gerade diejenigen, die neu im CFD-Handel sind, sollten auf eine möglichst geringe Mindesteinlage achten. Sonst ist das Geld schneller weg, als der CFD-Handel sich begreifbar hat machen können. Welche weiteren Kostenfallen tunlichst zu umgehen sind, steht hier beschrieben.

4. Basiswerte übersichtlich halten

Natürlich wirkt eine große Anzahl an Basiswerten verlockend, doch hierbei verhält es sich ähnlich wie bei den Bonuszahlungen: Der Schein trügt. Zumindest Anfänger sollten tendenziell eher auf eine übersichtliche Anzahl an Basiswerten achten. Wer sich ins CFD-Trading hineingefunden hat, kann dann immer noch auf einen Broker mit einer größeren Anzahl an Basiswerten setzen.

5. Die Klausel der „Nachschusspflicht“ sollte ausgeschlossen werden

Grundsätzlich gibt es beim CFD-Trading diesen Mechanismus: Die erworbene Position wird automatisch geschlossen, wenn nicht mehr ausreichend Geld auf dem Konto ist. Dies kann mitunter aber zum ungünstigsten Zeitpunkt passieren. Dieses Rechenexempel verdeutlicht wie nahe Gewinn und Verlust beieinander liegen: Entspricht ein Punkt im Index einem Euro (…), würde der CFD bei einem Dax-Stand von 10.000 Punkten im Prinzip 10.000 Euro kosten. Bei einer Margin von einem Prozent zahlen Anleger aber nur 100 Euro. Steigt nun der Dax um ein Prozent und hat der Anleger darauf gesetzt (…), verdoppelt sich der Wert des CFD. Grund: Durch die 1-%-Margin wurde der eigene Einsatz um das 100-Fache gehebelt (100 geteilt durch die Margin ergibt den Hebel). Problematisch wird es jedoch, wenn der DAX um 1 Prozent fällt. Dann sinkt der Wert des CFD durch den Hebeleffekt ebenfalls überproportional – auf null Euro. Wichtiger noch: Geht es mit dem DAX weiter bergab, steigen auch die Verluste.“

 

Abbildung 1: pixabay.com © geralt (CC0 Public Domain)

30.09.2016 | 37172 Aufrufe

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