#6

Deutschland

Blogs finde ich immer sehr unterhaltsam. Zu Mal es ja auch vieles gibt was man aus den Texten lernen kann.

#5

Deutschland

Mir persönlich gefällt die Idee allgemein sehr gut. So erhält man nochmal eine andere Sichtweise nahe gelegt.

#4
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Man muss ein soclhen Blog ja nicht als Marketingmaßnahme durchziehen.

Ich denke, dass es vielen helfen kann mehr Disziplin in ihr Tradingleben zu bekommen.

Schon unangenehm, wenn man zugeben muss, dass das Konto ein MC erleiden musste, weil die Emotionen mit einen durchgingen ;)

#3
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das freut mich, das es noch mehr Menschen gibt, die diesen ganzen mdeialen Overkill etwas kritisch betrachten...;)

PS: Schöne Website mit vielen guten Infos!

#2

, Deutschland

Also ich finde die Idee, eher "allgemein" über das eigene Trading zu schreiben gut.

Ich gehöre eher zu denen, die den psychologischen Aspekt des Tradings als Hauptfaktor für Erfolg oder auch Mißerfolg sehen.

Ich lese mittlerweile nichts mehr von den hunderten (oder tausenden) täglichen Analysen, Vermutungen und Kommentaren. Aber wenn jemand einen interessanten Artikel darüber schreibt, wie er gerade Herzflattern hat, weil er seinen Account gerade verdoppelt hat, oder weil er aus Gier wieder mal einen Trade mitgenommen hat, den er eigentlich gar nicht hätte machen sollen (rational betrachtet) dann bleibe ich immer wieder hängen und lese gerne mit.

#1
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Verbessern Trader-Blogs das persönliche Trading oder schaden sie?

Ich lese gerade Joe Ross und was mir nach der Lektüre der ersten 100 Seiten unter der Kapitelüberschrift "Angeber" aufgefallen ist, ist folgendes Paradoxon:

freies Zitat: "Erzähle niemandem von deinen Trades!"

In diesem Zusammenhang ergibt sich für mich ein Paradoxon. Da ich zu den Tradern gehöre, die hier auf der Stammtisch-Seite einen täglichen Blog schreiben, stelle ich mir die Frage, was der Sinn der ganzen Trade-Postings ist. Ich muss dazu sagen, das ich diesen Gedanken schon vor der Lektüre von Joe Ross' Buch hatte. Was bezwecke ich mit meinen Postings in meinem Blog? Hilft mir das bei meinem Trading? Setzt es mich unter Druck? Bin ich ein besserer Trader wenn ich blogge? Werden die Eintragungen womöglich beliebig? Vielleicht lüge ich ja in meinem Blog und meine Trades sehen in Wirklichkeit ganz anders aus.... So sinnfrei, wie teilweise die Postings in den Social Networks sind (Facebook, Twitter...), so sinnfrei könnte sich ja auch das Posten von Trades entwickeln. Irgendwer fotografiert mit seinem Handy ein Cocktailglas und schreibt bei FB dazu: "Sitze gerade in einer schicken Bar in Berlin-Mitte und mir gehts saugut!" Seine ganzen Freunde bei Facebook beneiden den Kerl oder finden ihn total sch... aber hat seine Mitteilung an die Welt irgend einen Sinn? Begeben wir uns in den Bereich des Tradings. Jemand postet irgendeinen Chart und platziert bunte Pfeile, wo er ein- und ausgestiegen ist. Er denkt sich, "wow, ich bin ein toller Hecht, denn ich habe mit diesem Trade einen Wahnsinnsgewinn gemacht." Ob's stimmt, weiß nur er allein und sein Broker. Die anderen Trader, die den Eintrag lesen, denken sich entweder, das der Typ einen an der Waffel hat oder sie finden den Typen superklasse und schreiben Kommentare wie "Toll gemacht! Du bist der Beste!" Mittlerweile postet jeder seine Kommentare zum Marktgeschehen. Die Beliebigkeit wird immer größer. Ein Grund mehr, darüber nachzudenken, was das Ganze für einen Sinn macht, finde ich. Und ich schreibe das nicht, weil ich ein Unbeteiligter bin, der einfach nur mal einen Kommentar abgeben will. Ich schreibe das, weil ich ein "Betroffener" bin, den der ganze mediale Hype ziemlich anstrengt, um es milde auszudrücken. Wenn ich ehrlich bin, nervt mich das Ganze ziemlich...

Sollte ich vielleicht, statt meine Trades zu posten, besser über mein Trading im allgemeinen schreiben?Ich werde drüber nachdenken. Vielleicht ist das ja auch der Start einer Art "Trader-Kolumne", in der nicht über Trades geschrieben wird, sondern über das Trading, über mein Trading...

Auf jeden Fall hat mich das Buch Trading ist ein Geschäft von Joe Ross zum Nachdenken angeregt. Also hat sich das Lesen bisher schon mal gelohnt.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Joerg« (27.03.2011, 20:18)
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