ich glaube, dass die meisten von uns schon mit gekauften oder kostenlosen Trading Signalen gearbeitet haben oder es noch tun.
Viele Broker, meiner auch, geben ihren Kunden täglich einen Überblick der Situation und dazu nennen sie die verschiedenen Einstiegspunkte und ob oder wann sie short oder long gehen. Es ist eine Richtung, die ich gerne mit beachte, aber dennoch nicht ohne einen genauen Blick auf den Chart gehe.
Ja. Anfänglich habe ich alles gemacht, was man mir da vorgeschlagen hatte. Egal, wie es im Chart aussah, wenn der eingegebene Wert auftrat, ging ich short oder long, wie es gerade da stand. Die erstern Male ging sogar alles perfekt und super gut. Doch dann kam der eine und andere Trade ziemlich in die roten Zahlen.Und so manches Mal machten sie tatsächlich noch sehr viel später eine Kehrtwendung und gaben mir wieder Pluspunkte mit. Andere gingen ziemlich derbe ins Aus. Gottseidank war das damals noch im Demokonto, sonst hätte es mit mir schlimm geendet, zumal ich mich über jeden Rat bzgl. des Stopploss hinweg gesetzt hatte.
Ähnliche Erfahrungen machte ich auch mit den Empfehlungen vom ForexTrading Club oder dem Devisen Jäger. Das kostete mich allerdings bei beiden jeden Monat etwas Geld.
Dass ich deshalb bessere Trades gefahren habe, wage ich zu bezweifeln. Dennoch haben mich die jeweiligen Empfehlungen zum Nachdenken und zur genauen Chartansicht gezwungen. Da bin ich auch dann schon mal entgegen der Empfehlungen in die andere Richtung gegangen und habe mir ein paar Dollars geholt.
Ich kann dir nicht sagen, was besser ist. Doch auch unsere Experten vertreten manches Mal entgegengesetzte Meinungen, aber keiner kann dir mehr , als nur eine 50%ige Sicherheit bieten. Aber die hat jeder Trader.
Wenn es dich sicher(er) macht, hole dir ruhig mal ein Schnupper Abo für drei Monate. Aber schau erst immer auf deinen Chart, achte auf die aktuellen Nachrichten und gehe ruhig rein. Im Forex arbeite ich gerne mit dem Ichimoku Kinko Hyo, der eigentlich klare Signale gibt. Und est dann gehe ich rein.
Mache nicht den Fehler, den ich (und zwei meiner Kollegen) anfangs auch gemacht haben und gehe gleich in die vollen. Wenn dir 1000$ zur Verfügung stehen, dann trade nicht mehr, als mit 0,1 Lot. Das ist ein Dollar pro Einheit und es lässt dich alles etwas ruhiger angehen. Willst du gleich zwei Werte auf einnmal handeln, dann teile das, also nur 0,05 pro Wert. Das sind zwar "nur" 50ct pro Einheit, aber da kommt ganz schön was zusammen. Im Verlustfall schrottet es dein Kapital nicht gleich weg. Und bitte: Setze den Stop Loss und vielleicht auch den Take Profit, falls du nicht ständig vor der Glotze hängen willst.
Suche deinen Weg und wo du dich persönlich am wohlsten fühlst, da geh unbeirrt weiter. Der Weg ist dein Ziel.