#15
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Unbekannt

Gelöscht

Das ist nichts mehr für mich. Früher war ich noch risikofreudiger, doch das hat sich mit der Zeit verändert

#14
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Unbekannt

Gelöscht

Also ich hab mir den Artikel jetzt nicht ganze durchgelesen weil mir nach den ersten paar absätzen schon schlecht wurde.

Das ganze liest sich für mich einfach nur nach Schlechtrednerei bzw. Abschreckung für leute die sich nicht intensiv damit beschäftigen wollen und denken man könne durch ein paar youtube-videos geld damit verdienen ohne ahnung von finanzmärkten zu haben wie es z.b. die BDswiss-Werbung vermittelt in dem die leute einfach so 160€ in nur 60 sekunden verdienen.

Das ist natürlich absoluter schwachsin denn zum Traden gehört schon einiges mehr als einfach nur auf kauf oder verkauf zu klicken wenn der Markt rauf oder runter geht.

Obwohl ich Joerg eigentlich nicht widersprechen kann muss ich doch sagen dass man auch beim richtigen traden "zocken" kann und manchmal vl sogar muss. Wenn ich auf den Vergleich zum Sport zurückkommen kann; ähnlich wie ein Fußballer der aus einer ungünstigen Position aufs Tor schießen muss weil es keine anderen möglichkeiten gibt ohne dem Gegner Chancen zu eröffnen. Die Wahrscheinlichkeit ist zwar gering, aber wenn es gut geht kann es bedeutend sein.

Allerdings is das "Zocken" beim Traden ein völlig anderes als das was man unter Glücksspiel versteht.
Ich möchte damit ganz und garnicht sagen dass Traden etwas mit Zocken oder Glücksspiel zu tun hat (ausser man betreibt es als solches).

Gute Beispiele was das Zocken beim Traden betrifft sind u.a. die Bekanntmachung von Marktdaten oder die anders ausgehen können als erwartet und sich davor schon zu positionieren oder bereits positioniert zu sein. Auch gegen den Trend zu handeln könnte u.U. als "Zocken" interpretiert werden da man in einem bestehenden Trend nicht wirklich sagen kann wie stark eine Erholung ausfallt.

Aber um auf den Kern der Frage zurück zu kommen was das "riskante Rocken" oder wie auch immer man es nennen will betrifft:

Auch ich halte nicht viel davon, und diejenigen die es tun wollen sollten auch das nötige Kleingeld dafür haben, und dabei meine ich nicht einen Betrag der einem nicht weh tut sondern um Beträge die die meisten nie haben werden verkraften zu können.
Diese Art bleibt einfach denjenigen vorbehalten die es sich leisten können. Allerdings sieht die Realität meistens so aus dass die die es sich leisten können nicht Zocken, das ist nämlich der Grund WARUM sie es sich leisten können.Denn Zocken heißt hoffen und keiner der Tradet um Geld zu verdienen möchte hoffen dass es Gewinne abwirft, genauso wie ein Arbeiter oder Angestellter nicht hoffen will dass er seinen Lohn bekommt.

Das ganze ist also ein sehr dehnbarer Begrif der wie ich finde nicht so einfach zu beantworten ist...

#13

berlin, Deutschland

Nicht mein ding 

#12

Joerg

Wilsdruff, Deutschland

Zitat von: HenrietteSchuh

Hallo!

 

ich finde riskantes Zocken jetzt solange okay, solange es nicht irgendwelche Gelder oder Finanzen betrifft, die normalerweise unter gar keinen Umständen verloren gehen DÜRFEN. Leider nehmen das viele Personen dann aber nicht ganz so genau und dann kommt immer erst der Schlamassel raus.

Kenne Hoeneß zwar nicht direkt privat, kann mir aber auch nur recht schwierig vorstellen, dass er da einer der Personen ist, die da das "Heft in der Hand" haben. 

Ja da kann ich dir nur recht geben. Geld das man zum Zocken nimmt, sollte für mich nur Spielgeld sein. Obwohl Zocken für mich nichts mit Trading zu tun hat,  wer zockt ist ist für ihm eher ein Spieler oder ein Abenteuer und kein Trader.  Ein Trader sieht meiner Meinung nach das ganze als geschäft und führt das auch so. 

Somit ist das eingesetzte Kapital Geschäftskapital, was man von dem eigentlichen Vermögen trennen sollte. Aber wie auch bei fast jedem Geschäfft was man neu beginnt muß man Kapital einbringen und so sollte man das eingebrachte Kapital dann auch als investion sehen - welche natürlich auch fehlinvestiert sein kann. 

 


Beste Grüße und viele Gute Trades - Jörg

#11

Deutschland

Hallo!

 

ich finde riskantes Zocken jetzt solange okay, solange es nicht irgendwelche Gelder oder Finanzen betrifft, die normalerweise unter gar keinen Umständen verloren gehen DÜRFEN. Leider nehmen das viele Personen dann aber nicht ganz so genau und dann kommt immer erst der Schlamassel raus.

Kenne Hoeneß zwar nicht direkt privat, kann mir aber auch nur recht schwierig vorstellen, dass er da einer der Personen ist, die da das "Heft in der Hand" haben. 

#10

StefanL

Dresden, Deutschland

Am 26.03.14 kommt bei plusminus in der ARD ab 20:15 Uhr ein Themenabend "Steuern". Dürfte interessant werden ...


Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor.
Augustinus Aurelius

#9

StefanL

Dresden, Deutschland

Eigentlich war ja von Anfang an klar, dass hier nicht mit offenen Karten gespielt wird - von keiner Seite. Ehrlichkeit und Offenheit sieht anders aus. Von Angeklagten ist das vielleicht auch weniger zu erwarten - von Staatsanwaltschaft und vor allem von Gerichten, die RECHT sprechen sollten, aber schon.


VG
Stefan


Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor.
Augustinus Aurelius

#8

OlafW

Dresden, Deutschland

Sehr interessant ist auch dass, was man zwischen den Zeilen lesen kann...

Zu den 27 Mio Steuerschulden kommen noch "mindestens weitere knapp neun Millionen Euro Steuerschuld" wie hier zu lesen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/uli-hoeness-verzicht-auf-revision-beendet-prozess-schnell-a-959051.html Aber die waren den Richtern dann irgendwie nicht mehr relevant? Und es musste alles auf einmal recht schnell gehen.

@Georg: Ich würde sogar noch mehr ansetzen:

Er hat angeblich 27 Millionen € offizielle + min.9 Mio € + X Mio € nirgends erwähnte= > sagen wie rund 40 Mio € Steuerschulden aus Kapitalerträgen. Das sind also die ca. 25% Steuern die er auf seine Gewinne abführen muss. 160 Mio €=>25%=40 Mio €

Es ergeben sich somit min. 160Mio € Gewinn, welche nicht versteuert wurden. Für jemanden der eigentlich Vollzeit Boss vom FCB ist und noch das Wurstimperium http://www.howe-nuernberg.de hat und als HobbyTrader per Hand agiert.

Respekt! 🙂

 


beste Grüße
 Olaf
 
Der menschliche Geist ist grenzenlos kreativ. [Muhammad Yunus]

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal bearbeitet, zuletzt von »OlafW« (19.03.2014, 11:16)
#7
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Unbekannt

Gelöscht

Die Fakten aus den Medien waren doch, das er mit 5 Mio Eigenkapital und 15 Mio Fremdkapital über einen Zeitraum von ca. 2 Jahren getradet hat.

In dieser Zeit hätte er 28 Mio Steuern zahlen müssen, da sein Wohnsitz in Deutschland ist und die Abgeltungssteuer 25% beträgt hat er demzufolge 112 Mio Gewinn erzielt, mit 20 Mio Tradingkapital in 2 Jahren als Einzeltrader, der von "Börse" nur oberflächlich Ahnung hat ?!?

Er hat in 2 Jahren 400% Gewinn erwirtschaftet?! Dann wäre er sicher einer der besten Devisenhändler überhaupt.

#6

Joerg

Wilsdruff, Deutschland

#5

StefanL

Dresden, Deutschland

#4

Joerg

Wilsdruff, Deutschland

Hallo Zitto, 

ich kann dir da nur recht geben. 

Zum einen wird dieser Fall wieder schön von den Medien ausgesaugt und die wirklichen Fakten geraten da schnell in den Hintergrund bzw. werden falsch dargestellt, wie es wirklich war weis sicher nur Herr Hoeneß. 

An den Spekulationen ;) um den Fall möchte ich mich auch nicht beteiligen, das ist aufgabe des Gerichts und ich hoffe das diese auch auf Grund der wahren Fakten arbeiten und sich nicht der Presse beeinflussen lassen. 

Ich denke auch jeder soll sich einmal selbst an die Nase fassen und fragen ob er nicht auch schon ein bischen am Fiskus vorbei agiert hat und da ist es meines erachtens völlig egal ob es sich um kleine Summen handelt. Um nur noch einmal auf den Fall Hoenes zurück zu kommen, wenn er angeblich rund 30 Million Steuern hinterzogen hat, dann einfach einmal die Gegenfrage wie viel das im Verhältnis zu den Steuern steht die er insgesammt in seiner erfolgreichen Laufbahn an den Fiskus gezahlt hat. Nur angenommen es waren bisher 600 Millionen (was angesichts seiner zahlreichen erfolgreichen Unternehmungen sicher realistisch ist) sind das 5 %.  

Was ist da wirklich der Unterscheid wenn jemand bisher 10.000 Euro an Steuern gezahlt hat und 500 Euro bewust hinterzogen hat, es bleibt ein Anteil von 5 %. 

Aber nicht das ich falsch verstanden werden, ich finde jede Art Steuern bewust zu hinterziehen falsch und dies sollte auch bestrafft werden.


Beste Grüße und viele Gute Trades - Jörg

#3

MichaelK

Deutschland

Ich halte diesen Artikel für totalen Humbug und gezielte Verdummung der Leute. Die gesamte Berichterstattung im Fall Hoeneß reiht sich in die Daumenhoch/Daumenrunter Mentalität der alten Römer ein. Hier wird dem Volk einfach ein Opfer präsentiert, was die Drehkosten einer neuen BigBrother oder Dschungelcamp Folge einspart.

 

Zu Hoeneß selbst. Der Mann ist doch gar nicht in der Lage, so ein Rad zu drehen ! Oder glaubt jemand, er ist der OberSmartphoneZocker, der immer aus der Hüfte schießt ?

Mal die zeitliche Komponente mit den angeblich tausenden von Trades außer Acht gelassen, hätte er beim Einsatz solch hoher Summen als Einzelner schon mal den Markt bewegt. Warum wohl sind Brokerabteilungen institutioneller Anleger oftmals Großraumbüros ? Und all das hat Hoeneß allein gestemmt ? Nebenher zum Fußball und den Würsten ?

Auch die Sache mit dem automatischen Handel nehm ich nicht ab. Kostolany hat gesagt man solle Aktien kaufen und liegenlassen, dass heißt aber nicht Rechner anschalten und weggehen. 

Vielleicht sollten wir nur mal nach Brüssel schauen, wieviele Lobbyisten dort Einfluß nehmen. Natürlich nur für einen warmen Händedruck und ein herzliches Dankeschön.

Auf jeden Fall ist es einfacher, den fall Hoeneß mit Spielsucht abzutun, als die Herkunft der Gelder wirklich zu ergründen. Hier könnten sich noch viel größere Abgründe auftun.

 

Aber ist ja nur meine persönliche Meinung (vielleicht schau ich zu wenig Fernsehen)

Zitto


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Zitto« (18.03.2014, 08:57)
#2

Joerg

Wilsdruff, Deutschland

Hallo Alex,

ein schöner Artikel leider von jemand geschrieben der die typischen Klischees bedient.
Es ist zum Teil sicherlich richtig das sehr viele die mit Trading beginnen daran scheitern und einen Verlust erleiden. Der Vergleich mit einer Spielsucht liegt nahe und betrifft auch einen Teil der Nutzer, welche aber prozentual unter den Tradern nicht stärker vertreten sind als in anderen Bereichen des Lebens.

Ich bin der Meinung dass der Großteil der Trader dies als Hobby sehen und Spaß daran haben sich mit anderen zu messen bzw. dem Traum erliegen schnell und einfach Geld zu verdienen.

Dass man mit Trading Geld verdienen kann und dies auch dauerhaft, wird in dem Artikel er ebenfalls erwähnt. Wie hoch der Anteil aller Erfolgreichen Trader ist kann ich nur schwer beurteilen aber gering ist er sicher.

Jedoch muss man dies meines Erachtens stark relativieren, denn wenn man sich alleine die jährlichen Firmengründungen betrachtet und im Gegenzug die Firmen sieht welche jährlich pleite gehen ist das sicherlich ein ähnliches Szenario.

Als weiteres Beispiel sehe ich auch immer den Sport, viele betreiben Sport rein als Hobby und haben zum Ziel körperliche Fitness, Wettstreit, Geselligkeit und…
Jedoch nur wenige betreibenden Sport mit dem Ziel der Beste zu sein, damit Geld zu verdienen und und was noch viel wichtiger ist sind auch bereit den entsprechenden Preis (die Arbeit und Entbehrungen) zu bezahlen.

Beim Trading ist dies recht ähnlich, denn ich sehe nur sehr wenige Anfänger sind wirklich bereit den Weg der Ausbildung zu gehen.

Ein kurzes Wort noch zu den Brokern und ihren Gebühren die nur darauf abzielen neue Leute zu werben und diese „abzuzocken“:
Ein Broker bzw. eine Bank ist im Grunde ja nur ein Dienstleister und bietet dem Trader die Plattform zum Handeln. Dass dadurch Gebühren entstehen wie bei jeder anderen Dienstleistungen auch ist denke ich nachvollziehbar. Natürlich gibt ich ab gibt es auch unter den Brokern verschiedene Geschäftsmodelle nicht zuletzt auch schwarze Schafe, aber auch hierbei ist das sicherlich nicht viel anders als in anderen Bereichen der Wirtschaft.

Abschliesend möchte ich noch sagen das die Börse mit all seinen Vor- und Nachteilen immer noch eines der wichtigsten Bestantteile der Marktwirdschaft darstellen und ich Denke auch die weinigsten wünschen sich eine komplett andere Wirtschaftsordung (mit all seinen daraus folgednen Konzequnzen). Was aber wie bei jedem Bestandteil der Martwirtschaft sein sollte, ist eine klare Festlegung der Regeln und Grenzen für den jeweiligen Bereich. 

Gut nun aber schluß mit dem Geschreibe und weider zur Arbeit - dem Trading-GESCHÄFT - nicht Hobby. 


Beste Grüße und viele Gute Trades - Jörg


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Joerg« (17.03.2014, 14:28)
#1

Alex

Dresden, Deutschland

Hallo!


Habe heute bei spiegel.de diesen Artikel über den Uli gefunden!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/uli-hoeness-das-riskante-zocken-an-den-finanzmaerkten-a-958281.html


Da stehts jetzt nochmal schwarz auf weiss: "Riskantes Zocken" ist nichts für uns...(oder?)


Ich musste schon ein wenig schmunzeln, wie gut man sich dort erkennen kann..in die eine, wie auch in die andere Richtung..


Viel Spass beim Lesen und beurteilen...

 

Alex


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Joerg« (17.03.2014, 13:25)
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