#11
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Unbekannt

Gelöscht

Da hast du leider schon recht...

#10

OlafW

Dresden, Deutschland

Regional betrachtet hast du sicher recht. Also wenn man es auf die Firmen aus Deutschland oder aus der EU bezieht.
Aber denen geht es nur so mies weil die chinesischen Firmen einfach viel rentabler sind...und es dort gerade boomt.Wirtschaft ist halt imm global zu sehen.

Wobei im Moment durch die erhöhten Öl-Förderungen der Amis alle alternativen Energien eher stagnieren.


beste Grüße
 Olaf
 
Der menschliche Geist ist grenzenlos kreativ. [Muhammad Yunus]

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »OlafW« (21.11.2014, 11:03)
#9
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Unbekannt

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Also ich glaube die Zeit von erneuerbaren Energien ist inzwischen vorbei. Siehe Solarmarkt.

#8

OlafW

Dresden, Deutschland

Hi zusammen,

also um zurück zum Investitionsthema zu kommen 🙂 hier mal paar allgemeine Überlegungen zum Thema aus ein paar Metern Entfernung betrachtet. Inhalt der initialen Frage war ja: Bringt es mir Vorteile oder ist es eventuell sicherer in Bürgerwindparks zu investieren als anderswo?

So wie ich das sehe investiert man einfach in eine ganz normale Firma in dem man dessen Aktien an eine Börse kauft. Man selbst hat hier keinerlei weiteres Mitspracherecht im Unternehmen, bis auf das man durch den Erwerb von Aktien eh schon hat.

Argument 1:

>Ein Grund mich dafür zu entscheiden war, dass die eben nicht die schnelle Rendite versprechen (vgl. Prokon) sondern den Gewinn weitgehend wieder investieren, was zu einer Steigerung des Umsatzes und des Aktienkurses führen soll (was im Moment auch so ist).

==>Alle Unternehmen investieren Teile ihres Gewinns wieder zur Steigerung des Umsatzes. Dies führt dann auch zur Steigerung des Aktienkurses. Auch diesen Aktien können schwanken und sind den Veränderungen unserer Welt unterlegen. Somit ist also nix besonderes.

 

Argument 2:

>Für deine Geduld wirst du mit einer zukunftssicheren Geldanlage belohnt, denn Erneuerbare Energien werden immer wichtiger werden, egal ob die Politik das gerade fördert oder nicht.

==>Dies ist ein sehr großer Irrglaube, denn es gibt keine zukunftssicheren Geldanlagen! Aus diesem Grund soll man ja dringend seine Investments diversifizieren (aufteilen in viele unterschiedliche) Auch diese Branche könnte beim Aufkommen von neuen Technologien einfach nicht mehr rentable sein und dann werden auch dessen Firmen vom Markt gefegt.

 

Was bleibt dann übrig als Gründe zum Kaufen?

=>Das sind dann wohl die Klassiker wie: Die Firma ist unterbewertet oder die Branche/Firma ist gerade eine aufstrebende oder der Chart ist technisch gesehen gerade günstig zum Kaufen.

 

PS. Nach meiner persönlichen Meinung wird sich innerhalb der kommenden 20/30 Jahre wohl eh nur Solarenergie als dass "ultimative erneuerbare Medium der Wahl" herausstellen. Alle anderen werden kleine Nischenthemen werden.

Warum? Weil die Energieausbeute sowie dessen Speicherung durch neue Technologien sehr stark zunehmen wird und man gleichzeitig das Produkt extrem billig und in massen Herstellen kann. Da kann dann kein Biogas oder Windpark etc. mehr mithalten.

Noch (sehr viel) weiter in die Zukunft projeziert sind dann wohl Fusiongenaratoren und Energie aus dem Erdinneren dran.

 

vG.

 OlafW


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »OlafW« (10.07.2014, 15:06)
#7

BernhardDD

Dresden, Deutschland

ich könnte jetzt viel schreiben, möchte aber nur auf 2 Themen antworten, Energiepolitik hat ja nichts unbedingt mit Trading zu tun

 

Biogasanlagen:

Für ein Biogaskraftwerk welches etwas die Leistung hat wie unser Dresdner Kraftwerk Nossener Brücke würde man etwas 1200 km²  Anbaufläche benötigen, etwa ein halbes Saarland. Hinzu kommt das der Anbau den Boden zerstört. Auch diese Biogasanlagen erhalten riesige Subventionen, nicht nur für den abgegebenen Strom, auch für den Bau der Anlagen. Warum wird so etwas getan wo die Erdgasreserven für hunderte Jahre ausreichend sind? Hier hat sich eine grüne Lobby gebildet die gnadenlos Ihre Interessen durchsetzt und versucht der Bevölkerung einzureden das so etwas noch gut sei.

 

Stromsteuer für Eigenbedarferzeuger:

finde ich völlig richtig weil die Eigenerzeuger für die Allgemeinheit den Strompreis hoch treiben. Es sind ja keine richtigen Eigenerzeuger, sie erzeugen nur dann den Strom wenn Sonne scheint oder Wind weht. Wen sie Strom vom Netz beziehen ist er gerade in der Beschaffung sehr teuer. Sie zahlen aber einen Durchschnittspreis. Deshalb Extrasteuer oder einen börsenabhängigen Stundentarif.

 

Wir werden hier keine Einigkeit erzielen. Ich kämpfe jedenfalls gegen die Energiewende weil  das für uns das Ende der Zivilisation und Verarmung bedeutet, über die Umweltschäden will ich gar nicht erst schreiben.

#6

MichaelK

Deutschland

Hier möchte ich Dir gerne widersprechen.

Natürlich kann ich mit regenerativen Mitteln nicht ganz D mit Strom versorgen, aber regional geht das schon. 

Windparks klammere ich da mal bewust aus, würde mir auch nicht gefallen, ständig einen Schlagschatten auf dem Grundstück zu haben, und die komlpette Fläche der Ostsee müsste auf 3 Etagen mit Windrädern bestückte werden, um nur die Hälfte der Atomkraft in D zu ersetzen. Soweit alles richtig.

Aber:

Moderne 2 Kammer Biogasanlagen liefern Strom, wenn er gebraucht wird und nicht permanent da ich das Gas speichern kann und es wird nicht zwingend Kuhsch... verwendet, ergo stinken nicht.

Private Solaranlagen müssen nicht zwangsläufig einspeisen, sondern können inzwischen auch gut zum Eigenverbrauch mit Speicher genutz werden

Private kleine Windanlagen im Garten (zB Basis Flattnerrotor) wurde abgewürgt. Speichermöglichkeit wäre wie bei Solar auch gegeben.

 

Großanlagen sind ausschliesslich Kohle- und Atomkraftwerke ohne Speichermöglichkeit. Also muß die Politik dafür sorgen, dass immer genügend Abnehmer da sind. Über Umwelt will ich hier ja nicht debatieren.

Einzig Wasserkraftanlagen können durch Pumpspeicherbecken Strom nach Bedarf liefern, allerdings "verbrauchen" sie einen Großteil des erzeugten Stroms in ruhigen Phasen um eben diese Becken zu füllen.

 

Oder warum glaubst Du kommt man auf Ideen, wie Solarstrom für Eigenbedarf zu besteuern ?

Gruß

Zitto

 Nachtrag zum Link: Wem das Institut nahesteht ist leicht zu ermitteln, und es ist nicht europäischer wie jeder Einzelne von uns.

 

 


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »MichaelK« (08.07.2014, 18:41)
#5

BernhardDD

Dresden, Deutschland

ich arbeite selbst in der Energiewirtschaft und muss bemerken das dieses System der sogenannten Energiewende keine Zukunft hat.  Die Gründe sollten eigentlich leicht verständlich sein.

Wind und Sonne liefern nicht regelmäßig. Energie kann man nicht in diesenMengen speichern.(für so viele Pumpspeicherwerke sind gar keine Möglichkeiten in Deutschland vorhanden)

Wind, Sonne und Bioenergie sind viel zu teuer, nur mit gigantischen Subventionen können sie überhaupt Strom liefern, 2013 hatten wir ca. 25 Milliarden Euro EEG Umlage. Das ist Geldvernichtung pur und der Anfang von der Deindustrialisierung Deutschlands.

Die Energiedichte ist bei den sogenannten regenerativen Energien viel zu gering für einen Industriestandort wie Deutschland. Für den Ersatz von einen Kernkraftwerk werden 25000 Windräder benötigt mit einer Fläche von 2 mal Saarland.

Wer sich mal richtig und objektiv informieren möchte sollte mal diesen Link lesen. Es sollte auch zu denken geben das in keinen anderen Land der Welt so ein Unsinn gemacht wird!

http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/energiepolitisches-manifest-argumente-fuer-die-beendigung-der-energiewende-1/

Hinzu kommt das bei vielen Winkkraftparks handwerkliche Fehler gemacht werden. Die Windmessungen vor der Projektierung werden beschönigt und viele Windparks machen wegen zu wenig Wind Verluste.

Ich schätze deshalb Investitionen in "Bürgerwindparks" als extrem riskant ein.

 


#4
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Unbekannt

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Das Problem bei Prokon war ja zu hohe feste Rendite versprachen, die Sie nicht erreich haben.

Da dies bei Bürgerwindparks nicht der Fall ist und diese thesaurierend mit ihren Gewinnen umgehen, kommen sie immerhin mal nicht in die predouille bestimmte Ziele zu erreichen.

#3

Deutschland

Zitat von: brennendesD
Zitat von: Haitabu

Es scheint eine schöne Sache: Investition in Bürgerwindparks mit Mitbestimmung, Beteiligung an ökologischen Projekten etc. Aber wie sieht es mit der Rendite aus? 20 Jahre oder länger warten? Was meint Ihr?

Hallo Haitabu, ja, wird wohl so sein, dass man lange warten muss. Ich habe vor zwei Jahren Bürgerwindaktien gekauft. Ein Grund mich dafür zu entscheiden war, dass die eben nicht die schnelle Rendite versprechen (vgl. Prokon) sondern den Gewinn weitgehend wieder investieren, was zu einer Steigerung des Umsatzes und des Aktienkurses führen soll (was im Moment auch so ist).

Für deine Geduld wirst du mit einer zukunftssicheren Geldanlage belohnt, denn Erneuerbare Energien werden immer wichtiger werden, egal ob die Politik das gerade fördert oder nicht.

 

Ah, ich habe jetzt hier eine Zusammenfassung der Bürgerwindprojekte gefunden und auch die Rentabilitt.Bürgerwind scheint auf mehreren Partnern zu beruhen: Projekte werden mit Gemeinden und Mitanwohnern hestemmt und können so maximale Mitbestimmung der Gemeinden garantieren. Scheint ein schnelles Erfolgskonzept zu sein, wie die Zahlen belegen. Was miene Investitionen angeht bin ich kritisch ... ich traue michnicht so recht.I)

#2

Hamburg, Deutschland

Zitat von: Haitabu

Es scheint eine schöne Sache: Investition in Bürgerwindparks mit Mitbestimmung, Beteiligung an ökologischen Projekten etc. Aber wie sieht es mit der Rendite aus? 20 Jahre oder länger warten? Was meint Ihr?

Hallo Haitabu, ja, wird wohl so sein, dass man lange warten muss. Ich habe vor zwei Jahren Bürgerwindaktien gekauft. Ein Grund mich dafür zu entscheiden war, dass die eben nicht die schnelle Rendite versprechen (vgl. Prokon) sondern den Gewinn weitgehend wieder investieren, was zu einer Steigerung des Umsatzes und des Aktienkurses führen soll (was im Moment auch so ist).

Für deine Geduld wirst du mit einer zukunftssicheren Geldanlage belohnt, denn Erneuerbare Energien werden immer wichtiger werden, egal ob die Politik das gerade fördert oder nicht.

 


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Joerg« (27.05.2014, 13:56)
#1

Deutschland

Investitionen in Bürgerwindparks lohnenswert?

Es scheint eine schöne Sache: Investition in Bürgerwindparks mit Mitbestimmung, Beteiligung an ökologischen Projekten etc. Aber wie sieht es mit der Rendite aus? 20 Jahre oder länger warten? Was meint Ihr?

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