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Die in der letzten Woche veröffentlichten Wirtschaftsdaten haben ausdrücklich bestätigt, dass die US-Notenbank ihre Meinung über einen weiteren Zinsanstieg bis zum Ende dieses Jahres, nicht ändern wird. Dies hat die Inflation des US Dollars verstärkt. Es wird demnach ferner gehofft, dass der Aufwärtstrend des US Dollars gegenüber dem Währungskorb weiterhin voranschreitet. Die beste Zeit dafür, ist womöglich der Monat Dezember. Falls Sie aber bei der Ankündigung des Zinsanstieges durch die US-Notenbank eine große Bewegung des Dollars erwarten, dann werden Sie vielleicht enttäuscht sein, da der Währungsmarkt eine solche Bewegung miteinberechnet.


Sowohl die Sitzungsberichte des Offenmarktausschusses, die Reden verschiedener Mitglieder der US-Notenbank, als auch die US-Handelsdaten, haben den Bulls einen Vertrauensschub an ihre Einsätze im Markt gegeben.

Der FTSE 100 Index hat letzte Woche einen weiteren bemerkenswert hohen Level aufgezeichnet. Wenn man jedoch einen Blick hinter verschlossene Türen wirft, und die Leiter dieses Indexes, sowie die Anzahl der Aktien die an Schwung verlieren, betrachtet, dann wird klar, dass eine Bull-Trap dabei ist, sich zu entwickeln.

Dennoch kam mit den Neuigkeiten, dass Banco Popolare und Banca Popolare Di Milano die Wichtigkeit von Synergien verstehen und endlich beschlossen haben, ihre Kräfte zu bündeln, wieder frischer Wind in die europäischen Märkte. Der Bankensektor Italiens stellt für die nächste Zeit nämlich das größte Problem dar, und eine Lösung wie diese kommt durchaus gelegen.

 

Was an den Märkten sehr interessant ist, ist der Anstieg der Anleiherenditen im Vereinigten Königreich, in den USA sowie in Deutschland. Viele Investoren sind dadurch nun in Alarmbereitschaft, da sie befürchten, dass sie keine Lösungsstrategien zur Stelle haben, wenn die Inflation zu den Zentralbanken zurückkehren sollte.


Die Konjunkturdaten für Montag sind nicht besonders spannend. Was jedoch einen bedeutenden Einfluss haben könnte, sind die Verbraucherpreisindexdaten der EZB. Die Prognose sagt 0.4% für den Verbraucherpreisindex voraus, und die Core-Preise könnten auf 0.8% ansteigen. Was jedoch ziemlich interessant sein wird, sind die Inflationsdaten die am Dienstag für das Vereinigten Königreich und die USA veröffentlicht werden. Die Daten des Vereinigten Königreichs werden in Anbetracht des fallenden Sterlings besonders wichtig sein, und es sind bereits Warnsignale dabei darüber zu erklingen, dass sich die Situation innerhalb der nächsten Tage stark verschlechtern könnte.

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